Eine ordnungsgemäß durchgeführte Vendor Due Diligence-Prüfung lässt das Risiko für Misserfolg der Transaktion maximal mindern und hat das Erzielen von möglichst günstigen Transaktionsbedingungen für den Verkäufer zur Folge.
Beim Verkauf eines Unternehmens treffen sich zwei Parteien, wobei jede von ihnen nach möglichst großen Profiten strebt. Der Erwerb eines Unternehmens ist mit einem hohen Risiko belastet. Der Käufer hat die Richtigkeit der Wahl des Übernahmeobjekts, dessen Qualität sowie Risiken zu bewerten, die von ihm bei Schaffung des Wertes von vorliegenden Aktiva generiert werden. Dazu dient Buy-Side Due Diligence, die sich in der Regel zumindest auf finanzbuchhalterische, steuerliche und rechtliche Aspekte sowie HR, Technologien, Umweltschutz und operative Risiken bezieht.
Jedoch nicht nur der Käufer sollte daran Interesse haben, die Lage des erworbenen Unternehmens möglichst genau kennen zu lernen. Auch der Verkäufer sollte nicht passiv bleiben, um möglichst gute Transaktionsbedingungen zu erzielen. Vendor Due Diligence-Prüfung dient der Erkennung von Problemen, auf welche ein Unternehmensverkäufer stoßen kann. Grundsätzlich sollte sie sich auf dieselben Aspekte wie eine übliche Due Diligence beziehen und zur Beantwortung der meisten Fragen verhelfen, die nach der Durchführung der Unternehmensanalyse von dem Käufer entstehen können.
Eine ordnungsgemäß durchgeführte Vendor Due Diligence-Prüfung lässt das Risiko für Misserfolg der Transaktion maximal mindern und hat das Erzielen von möglichst günstigen Transaktionsbedingungen für den Verkäufer zur Folge. Zusätzlich wird der Verkäufer dadurch gegen die Weitergabe einer Übermenge von empfindlichen Daten abgesichert, denn durch den Vendor Due Diligence-Bericht werden die meisten, für die potentiellen Käufer interessanten Fragen mit Rücksicht auf Schutz solcher Daten beantwortet bzw. Probleme thematisiert. Durch die Durchführung der Vendor Due Diligence lässt sich die Situation vermeiden, dass bei Verhandlungen der Verkäufer mit den Tatsachen überrascht wird, welche die Risiken beschreiben, die sich auf den Verkaufspreis auswirken können und von denen er keine Ahnung hatte. Auf diese Weise gewinnt er Zeit und Möglichkeit, den entsprechenden Verhandlungsstandpunkt auszuarbeiten.
Die Durchführung einer Vendor Due Diligence bringt dem Unternehmensverkäufer drei grundlegende Vorteile mit:
Sie liefert Informationen über Risiken, die von den potentiellen Käufern nach der Durchführung der Buy-Side Due Diligence nachgewiesen werden und lässt sie beseitigen bzw. liefert dem Verkäufer die Argumente für die Verhandlungsphase;
Mit dieser Prüfung wird die Information übermittelt, dass der Verkäufer die Transaktion verantwortungsvoll behandelt und mit der Beauftragung eines externen Dienstleisters mit der Durchführung von Vendor Due Diligence steigt die Transaktionssicherheit für den Käufer;
Infolge von Vendor Due Diligence erhalten alle potentiellen Käufer einen Bericht mit den gleichen Informationen über das Transaktionsobjekt. Dies lässt Geheimnisse des veräußerten Unternehmens schützen sowie die Zeit für und dadurch die Kosten von Buy-Side Due Diligence sowohl für die Käufer, als auch für den Verkäufer sparen.
Vendor Due Diligence beschleunigt den Verkauf Ihres Unternehmens
Die von einem externen Dienstleister durchgeführte Vendor Due Diligence ermöglicht eine objektive Betrachtung der veräußerten Geschäftseinheit sowie deren Stärken und Schwächen. Oft werden infolge dieser Prüfung solche Faktoren hervorgehoben, die trotz ihrer Schlüsselbedeutung für die Transaktionsbedingungen von dem Verkäufer bisher unterschätzt wurden.
Bei RSM Poland verfügen wir über ein erfahrenes Team von Fachkräften für Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, HR, Rechts-und Geschäftsberatung, die eine effektive Betreuung von Subjekten sicherstellen, welche sich für den Verkauf ihrer Geschäftseinheit vorbereiten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!
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